ismertető
Bistriţa (dt.
Bistritz, ung. Beszterce) ist eine Stadt in Rumänien
und liegt im Bezirk Bistriţa-Năsăud im Nordosten Transilvaniens. Der
alte deutsche Name Nösen bezeichnet ebenfalls Bistritz. Die
Stadt wird vom gleichnamigen Fluss Bistriţa durchflossen. In ihrer
Nähe befindet sich das Birgaului-Gebirge, dessen Hänge auch ein
Weinanbaugebiet beherbergt.
Bevölkerung
Im Jahr
2003 hatte die Stadt ungefähr 81.500 Einwohner, 1992 lebten in der
Stadt noch 544 Deutsche und mit Stichtag 31. Dezember 1995 zählte die
lutherische Gemeinde noch 283 Mitglieder.
Geschichte
Die Stadt wurde zum ersten Mal im Jahr 1241 urkundlich erwähnt.
In dem Dokument heißt es, das am Osterdienstag dieses Jahres die
Tataren den
Markt Nosa (Nösen) zerstören.
Im Jahr 1308 wird
die sogenannte Bistritzer Mark als Zahlungsmittel erwähnt.
Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen
-
Evangelische Stadtpfarrkirche im Stadtzentrum
- Evangelisches
Pfarrhaus aus dem 14. Jahrhundert (1998 renoviert)
-
Heimatmusuem
Vororte
Vororte der Stadt sind
Heidendorf, Pintak, Schönbirk und Unirea (
Wallendorf).
Wirtschaft
Bistriţa ist Standort für zwei Werke der
Firma
Leoni AG, einem Entwicklungs- und Systemlieferant der
Automobilindustrie. In den 2002 und 2003 eingeweihten Fabriken werden
Bordnetz-Systeme produziert.
Literatur
- Ernst Wagner: Geschichte der Stadt Bistritz in
Siebenbürgen. 1988, (mit 85 Abbildungen)
- Gheorghe
Mandrescu: Die Architektur im Renaissancestil in Bistritz.
Klausenburg 1999
Siehe auch:
Südosteuropa/Rumänien, Liste der Städte in Rumänien, Liste deutscher
Bezeichnungen rumänischer Orte