ismertető
thumb|260px|Das Ortszentrum und der Kirchturm
von Denndorf
Daia (dt. Denndorf, ung.
Szászdálya) ist ein Ort im rumänischen Siebenbürgen. In
dialektischen Varianten wird er auch Daia saseasca oder
Dellendorf genannt. Er liegt am Schaaser Bach, der in
nordwestlicher Richtung an Şaeş (dt. Schaas) vorbei nach
Sighişoara (dt. Schäßburg) fließt, wo er in die Târnava Mare
(dt. Große Kokel) mündet.
Lage und
Bevölkerung
Daia liegt südöstlich von Sighişoara und
nordwestlich von Rupea (
Reps). Im Jahr 1966 wurden 1.012
Einwohner registriert. 1995 wohnten noch drei Siebenbürger Sachsen im
Ort.
Geschichte
Die Ortschaft wurde im Jahr 1280 zum
ersten Mal urkundlich als
Dala erwähnt. Im Jahr 1345 nahmen
unter anderem Männer aus Denndorf an einem Überfall auf die
Ortschaften Neudorf und Rauhtal teil. Es gab einen Streit um das Tal
Lapus, mit einem uralten Steinbruch der umliegenden
Kokelgemeinden. Sie beraubten dort ansässige magyarische Adelsfamilien
und zündeten Neudorf an, das bis auf fünf Höfe abbrannte, wobei auch
die hölzerne Katharinenkapelle dem Feuer zum Opfer fiel.
Sehenswürdigkeiten
- Die Kirchenburg von Daia
Denndorf
Literatur
- Werner
Wagner: Das kleine Dorf mit den großen Erinnerungen - Eine
sächsische Gemeinde in Siebenbürgen. Verlag des Arbeitskreises
für Geschichte und Kultur der deutschen Siedlungsgebiete im Südosten
Europas e. V. Dinklage 1994. 442 S.
Weblinks