ismertető
Apoldu de Sus (deutsch
Großpold, ungarisch Nagyapold) ist ein Ort im Kreis
Sibiu Siebenbürgen/Rumänien und.thumb|left|250px|Großpold von Osten
betrachtet.
Lage
Die Ortschaft liegt im Unterwald.
Sie befindet sich an der Nationalstraße („DN“) 1 zwischen
Mühlbach (Sebeş) und Hermannstadt (Sibiu), im Westen des Kreises
Sibiu.
Geschichte
Der Ort im wird 1288 zum erstem
Mal urkundlich erwähnt. Zweihundert Jahre später war Großpold die
größte Siedlung auf dem Gebiet des Reußmarkter Stuhles, zu dem es bis
ins 19. Jahrhundert politisch gehörte. In kirchlichen Belangen zählte
Großpold zum Unterwälder Kapitel.
Im Lauf des 18. Jahrhunderts
dezimierten die Kurutzenkriege und die Pest die Bevölkerung des Ortes,
sodass viele Höfe unbewohnt blieben. So wie in Großau und Neppendorf
(Turnişor) wurden daher auch in Großpold aus dem Salzkammergut und
Kärnten vertriebene, protestantische Landler angesiedelt, deren
Mundart und Tracht sich neben jenen der Siebenbürger Sachsen bis in
die Gegenwart erhalten haben.
Gegenwart
Politisch-administrativ gehört es heute zur Stadt Reußmarkt (Miercurea
Sibiului). Von überregionaler Bedeutung ist die deutsche Abteilung der
Schule, die auch ein Internat betreibt.
Persönlichkeiten
- Martin Bottesch (* 1953), Wissenschaftler und
Politiker
- Hans Liebhardt, Journalist und Schriftsteller in
Bukarest
- Andreas Rieger, Industrieller in Hermannstadt
Sehenswürdigkeiten
- Evangelische
Kirche, im 19 Jh. neu gebaut
- Orthodoxe Kirche
aus 18 Jh. mit Fresken und Hinterglasikonen
- Bemerkenswerte
Eisenbahnbrücke südlich der Ortschaft
Weblinks
<div
class="BoxenVerschmelzen">
</div>